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Geld sparen für die Kinder – so erhalten Sie noch Zinsen für Ihr Geld!

Sparschwein | © panthermedia.net / Andres Rodriguez

Geld sparen für die Kinder – so erhalten Sie noch Zinsen für Ihr Geld!

Geld sparen für die Kinder ist ein sensibles Thema. Seit jeher ist es üblich, dass Verwandte -seien es Eltern, Onkel oder Tanten- für die Jüngsten Geld zur Seite legen. In der Vergangenheit haben dies Verwandte über ein Sparbuch oder ein extra eingerichtetes Konto getan. Doch in Zeiten, in denen es keine oder kaum noch Zinsen auf das eigene Geld bei der Bank gibt, suchen Verwandte nach anderen Wegen, um Geld zur Seite zulege und das Geld dabei trotzdem zu mehren.

Geld sparen für die Kinder

Auswege um noch gewinnbringend Geld für die Kinder zu sparen gibt es viele. Dennoch sollten Sie genau hinsehen, wenn es um das Geld der Kinder geht. Denn Sie können schneller die falsche Anlageformen wählen, als Sie es für möglich halten. Von allen Seiten bekommt man im Alltag Angebote, um Geld möglichst gut anzulegen. Sie sollten bei alledem aber nicht aus den Augen verlieren, dass das Geld später einmal wichtig wird, wenn es etwa darum geht, dass die Kinder den Führerschein machen. Deshalb sollte Sicherheit ein wichtiges Element der Anlagestrategie sein.

Informieren und erst dann handeln

Achtung Geldanlage | © panthermedia.net / Laurent Renault
Achtung Geldanlage | © panthermedia.net / Laurent Renault

Wenn Sie keinerlei Ahnung von Finanzprodukten haben, kann es leicht passieren, dass Sie mit einer gut gemeinten Anlage des Geldes unter dem Strich sogar bei einem geringeren Betrag als dem Ausgangsbetrag landen. So ist es wenig verwunderlich, dass sich viele Personen einen Anlageberater suchen. Doch empfehlenswert ist es, sich zunächst einmal selbst zu informieren – etwa über Zeitschriften, wie Finanztest oder divere andere Online-Portale.

Sie bieten einen guten Überblick über defensive Anlagestrategien. Grundsätzlich empfohlen werden Optionen wie die Anlage des Geldes über Tagesgeld, ETF-Sparpläne oder – wenn es etwas offensiver sein soll – Aktien-Sparpläne mit bewährten Titeln, die auch auf lange Sicht gut laufen.

Darüber hinaus gibt es aber auch noch weitere Möglichkeiten, die man nicht grundsätzlich ausschließen sollte. So kann es Sinn machen in Sachwerte zu investieren, die sich über Jahrhunderte bewährt haben. Hier denke man nur etwa an Investments in Alkohol (Weine, Whiskeys, usw.), die sich – vorausgesetzt Sie erwischen die richtigen Jahrgänge – schon nach vergleichsweise kurzer Zeit bezahlt machen können. Hier ist aber wichtig, sich Expertise anzueignen und das geht meistens nicht über Nacht. Grundsätzlich heißt es hier aber nicht „Finger weg“, denn immerhin sind die Aussichten bei dieser Form der Anlage wesentlich besser, als bei den vermeintlich bewährten Formen, wie Girokonto oder Bundesschatzbrief. Diese sind längst überkommen und gehören der Vergangenheit an.

Edelmetalle zum Geld sparen im richtigen Umfeld lukrativ

In einem entsprechenden Umfeld kann es sich darüber hinaus auch lohnen, in Münzen aus Gold, Silber oder Palladium zu investieren. Hier gibt es mehrere Vorteile. Seltene Jahrgänge können auch im Wert steigen, wenn der Preis der entsprechenden Edelmetalle eigentlich sinkt. Palladium, Silber und Gold haben zudem auch nach einer Geldentwertung noch einen Wert.

Über Jahrtausende haben sich besonders Gold und Silber als Anlage bewährt, auch wenn sie in bestimmten Zeitabständen eine negative Rendite abwarfen. Deshalb ist besonders der Zeitpunkt des Einstiegs wichtig. Grob gesagt lässt sich zusammenfassen, dass Gold immer steigt, wenn es mit der Wirtschaft bergab geht. Doch hier sind mit Inflation und Deflation unterschiedliche Möglichkeiten denkbar.
Statistik: Welche Möglichkeiten der Geldanlage nutzen Sie aktuell? | Statista
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Fazit – Geld sparen für Kinder einfacher als gedacht

Es stimmt: Die Zeiten einfacher Geldanlage für den Bürger, der sich nicht den ganzen Tag um das „richtige“ Geld sparen kümmern kann oder will, sind vorbei. Doch wenn man sich im Vorfeld Gedanken macht, gibt es einige Möglichkeiten, ob es Tagesgeldkonten, Sachwerte oder ETF- bzw. Aktiensparpläne sind.

Beim Geld sparen für Kinder wird hingegen von einer zu offensiven Strategie abgeraten, da hier immer im Hinterkopf behalten werden muss, dass das Ganze ein Geschenk an das Kind sein soll. Zu risikoreiche Anlagen können leicht einmal deutlich ins Minus rutschen – und das wünscht sich nun wirklich kein Kind.