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Hand Mund Fuß: Bilder, Symptome und Maßnahmen

hand mund fuß bilder

Hand Mund Fuß: Bilder, Symptome und Maßnahmen

Das Wichtigste in Kürze

Wie sieht Hand Mund Fuß zu Beginn aus?

Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit beginnt meist mit grippeähnlichen Symptomen wie Fieber, Halsschmerzen, Kopfschmerzen und Appetitlosigkeit. Weitere Symptome…

Ist Hand Mund Fuß sehr ansteckend für Erwachsene?

Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit ist eine hoch ansteckende Infektion, die vor allem Kinder unter zehn Jahren betrifft. Erwachsene können sich aber auch anstecken, wenn sie z.B. engen Kontakt mit infizierten Personen haben.

Ist es möglich mit Hand Mund Fuß zu arbeiten?

Generell sollte man sich bei Fieber und starken Schmerzen ausruhen und einen Arzt aufsuchen. In einem Beruf mit viel Kontakt mit Kindern oder immungeschwächten Personen sollte man zu Hause bleiben. Was man tun kann…

Du hast Dich vielleicht schon mal gefragt, was es mit der Hand-Fuß-Mund-Krankheit auf sich hat, vielleicht hast Du auch schon mal Bilder von Hand-Mund-Fuß gesehen und Dich erschrocken, wie unangenehm diese Erkrankung aussehen kann.

In diesem Blogartikel erfährst Du alles Wichtige über die Krankheit: Was sie ist, wie sie übertragen wird, wie sie verläuft, wie man sie behandelt und wie man sie vorbeugen kann. Außerdem beantworten wir Dir einige häufig gestellte Fragen zu diesem Thema.

Was ist die Hand-Mund-Fuß-Krankheit?

Typisch für Hand-Mund-Fuß sind die roten Flecken.

Die Hand-Mund-Fuß-Krankheit ist eine Viruserkrankung, die durch verschiedene Enteroviren verursacht wird. Diese Viren kommen überall in der Umwelt vor und können durch Schmierinfektion oder Tröpfcheninfektion übertragen werden.

Das bedeutet, dass man sich anstecken kann, wenn man Speichel, Nasensekret, Bläschenflüssigkeit oder Stuhl von infizierten Personen aufnimmt oder berührt. Die Viren können auch an Türklinken, Spielzeug, Geschirr oder anderen Gegenständen haften und so weitergegeben werden.

Die Inkubationszeit, also die Zeit von der Ansteckung bis zum Auftreten der ersten Symptome, beträgt etwa drei bis sieben Tage. Die Erkrankung verläuft in der Regel mild und heilt nach spätestens zehn Tagen von selbst aus. In seltenen Fällen kann es jedoch zu Komplikationen kommen, die eine ärztliche Behandlung erforderlich machen.

Tipp: Wenn Du den Verdacht hast, an der Hand-Fuß-Mund-Krankheit erkrankt zu sein, solltest Du Deinen Hausarzt informieren und einen Termin vereinbaren. Schließlich ist er in der Lage, eine genaue Diagnose zu stellen und Dir gegebenenfalls Medikamente zu verschreiben.

Es gibt einige Anzeichen für die Krankheit

Die typischen Symptome der Hand-Mund-Fuß-Krankheit sind:

  • Fieber
  • Halsschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Appetitlosigkeit
  • Rote Flecken und Bläschen an Händen, Füßen und im Mundbereich

Die Flecken und Bläschen können jucken oder schmerzen und sich auf andere Körperteile ausbreiten. Nach einigen Tagen platzen sie auf und verkrusten. Die Haut heilt in der Regel ab, ohne dass Narben entstehen.

Bläschen im Mund können das Essen und Trinken erschweren und zu Speichelfluss führen. Sie können auch zu Entzündungen des Zahnfleisches oder der Mundschleimhaut führen.

Nicht alle Betroffenen zeigen alle Symptome oder sind gleich schwer erkrankt. Manche haben nur leichte Beschwerden oder gar keine Symptome. Dies bedeutet jedoch nicht, dass sie nicht ansteckend sind.

Hinweis: Die Hand-Mund-Fuß-Krankheit ist nicht zu verwechseln mit der Maul- und Klauenseuche, einer Tierkrankheit, die nur sehr selten auf den Menschen übertragen wird. Die Symptome sind ähnlich, aber der Erreger ist ein anderer.

Die Symptome lassen sich behandeln

Auch Erwachsene können sich bei dieser Krankheit anstecken.

Die Hand-Mund-Fuß-Krankheit ist eine Viruserkrankung, die in der Regel keine spezifische Therapie erfordert. Die Behandlung zielt dabei darauf ab, die Symptome zu lindern und das Risiko von Komplikationen zu reduzieren. Folgende Maßnahmen können helfen:

  • Ausreichend Flüssigkeit trinken, um den Flüssigkeitsverlust durch Fieber und Speichelfluss auszugleichen. Am besten eignen sich Wasser, Tee oder verdünnte Fruchtsäfte. Auf kohlensäurehaltige oder saure Getränke sollte man verzichten, da sie die Bläschen im Mund reizen können.
  • Leichte Kost essen, die den Mund nicht zusätzlich belastet. Geeignet sind zum Beispiel Suppen, Brei, Joghurt oder Bananen. Auf scharfe, salzige oder feste Speisen sollte man verzichten, da sie die Bläschen im Mund verletzen können.
  • Fieber senken, wenn es über 38,5 Grad Celsius steigt oder zu starken Beschwerden führt. Dazu kann man fiebersenkende Medikamente wie Paracetamol oder Ibuprofen einnehmen. Aspirin sollte man vermeiden, da es das Risiko von Blutungen erhöhen kann.
  • Schmerzen lindern, wenn sie zu stark sind oder das Essen und Trinken behindern. Dazu kann man schmerzstillende Medikamente wie Paracetamol oder Ibuprofen einnehmen. Außerdem kann man den Mund mit lauwarmem Wasser oder Kamillentee spülen oder eine betäubende Mundspülung oder Salbe verwenden.
  • Haut pflegen, indem man die betroffenen Stellen mit einer milden Creme oder Lotion eincremt. Das kann den Juckreiz lindern und die Heilung fördern. Kratze aber nicht an den Bläschen oder stich sie auf, da das zu Infektionen führen kann.
  • Hygiene beachten, indem man sich regelmäßig die Hände wäscht und Einwegtaschentücher benutzt. Das kann die Ansteckung von anderen Personen vermeiden. Man sollte auch darauf achten, dass man keine gemeinsamen Gegenstände wie Geschirr, Besteck, Handtücher oder Spielzeug mit anderen teilt.
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Fakt: Es gibt kein Medikament, das die Hand-Fuß-Mund-Krankheit heilen kann. Antibiotika sind gegen Viren wirkungslos und können sogar schädlich sein, wenn sie unnötig eingenommen werden.

Beuge die Hand-Fuß-Mund-Krankheit vor

Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit ist eine sehr ansteckende Erkrankung, die sich schwer vermeiden lässt. Es gibt aber einige Maßnahmen, die das Risiko einer Ansteckung verringern können:

  • Kontakt vermeiden mit Personen, die an der Hand-Fuß-Mund-Krankheit erkrankt sind oder Symptome zeigen. Das gilt vor allem für Kinder in Kindergärten oder Schulen, die häufig von der Erkrankung betroffen sind. Wenn möglich sollte man sie zu Hause lassen, bis sie wieder gesund sind.
  • Hände waschen mit Seife und Wasser vor dem Essen, nach dem Toilettengang und nach dem Kontakt mit infizierten Personen oder Gegenständen. Das kann die Übertragung von Viren durch Schmierinfektion verhindern.
  • Desinfizieren von Oberflächen und Gegenständen, die mit infizierten Personen oder Körperflüssigkeiten in Berührung gekommen sind. Dazu gehören zum Beispiel Türklinken, Spielzeug, Geschirr oder Besteck. Das kann die Übertragung von Viren durch Schmierinfektion verhindern.
  • Impfen lassen gegen bestimmte Enteroviren, die die Hand-Fuß-Mund-Krankheit auslösen können. Es gibt bisher keine Impfung gegen alle Erreger der Erkrankung, aber es gibt Impfstoffe gegen Enterovirus A71 (EV-A71) und Coxsackievirus A16 (CV-A16), die beiden häufigsten Erreger der Hand-Fuß-Mund-Krankheit in Deutschland sind. Diese Impfungen sind aber noch nicht in allen Ländern verfügbar oder empfohlen. Man sollte sich daher bei seinem Arzt informieren, ob eine Impfung sinnvoll ist.

Mache Dich nicht von den Bildern von Hand-Mund-Fuß verrückt

Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit ist eine häufige und meist harmlose Viruserkrankung, die vor allem Kinder unter zehn Jahren betrifft. Sie äußert sich durch Fieber, Halsschmerzen, Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit und rote Flecken und Bläschen an Händen, Füßen und im Mundbereich. Die Erkrankung heilt nach spätestens zehn Tagen von selbst ab, kann aber in seltenen Fällen zu Komplikationen führen.

Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit ist sehr ansteckend und lässt sich schwer vermeiden. Man kann aber das Risiko einer Ansteckung verringern, indem man den Kontakt mit infizierten Personen vermeidet, sich regelmäßig die Hände wäscht, Oberflächen und Gegenstände desinfiziert und sich gegebenenfalls impfen lässt.

Quellen